Das macht eine gute Energieberatung aus

Energieberatung ist nicht gleich Energieberatung. Allen gemeinsam aber ist, dass sie unabhängig durchgeführt und individuell auf das Objekt abgestimmt sein sollten.

Text – Thomas Bürgisser

12.12.2022

Ein Energieberater kann ein paar Stromspartipps geben. Oder aber ein Haus von Grund auf analysieren und verschiedene Wege aufzeigen, wie Wärme und Strom gespart werden können. Egal wie umfangreich die Beratung ist, entscheidend ist, dass sie von unabhängigen Fachpersonen durchgeführt wird. Diese findet man zum Beispiel über geak.ch, wo sich zertifizierte Experten nach Postleitzahl suchen lassen.

Energieetikette für Gebäude
Diese Experten sind auch dazu berechtigt, einen «Gebäudeenergieausweis der Kantone» (GEAK) auszustellen; oft Voraussetzung für Förderbeiträge. Der erste Schritt dazu ist meist die Auswertung von Hausplänen und Energierechnungen. Anschliessend steht eine Begehung an: Nur durch einen Augenschein vor Ort lassen sich Massnahmen auf das jeweilige Objekt individualisieren. Auf Wunsch können ausserdem Wärmebilder erstellt oder weitere Untersuchungen gemacht werden.

Am Schluss einer vollumfassenden Energieberatung steht der Bericht. Der GEAK zeigt den aktuellen Stand inklusive Energieklasse auf. Zusätzlich werden einzelne Massnahmen vorgeschlagen. Ausführlicher ist der GEAK Plus, mit bis zu drei Modernisierungsvarianten, wie gesetzliche Vorgaben erfüllt und energetisch saniert werden kann. Er zeigt ausserdem mögliche Bauetappen auf, rechnet die Kosten vor, weist das Einsparpotential aus und listet Förderbeiträge von verschiedenen Stellen auf.

Nur durch einen Augenschein vor Ort lassen sich Massnahmen auf das jeweilige Objekt individualisieren.

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