Wärmebrücken: Schlupflöcher für Heizwärme
Wie wichtig fachgerechtes Dämmen ist, zeigt das Beispiel Wärmebrücken.
Text – Raphael Hegglin
An Wärmebrücken kann sich Kondenswasser bilden und Schimmelpilz wachsen. Bei einer Sanierung zählen sie daher zu den Details, auf die es ankommt. Doch was sind Wärmebrücken genau? Es sind Stellen in der Aussenhülle eines Gebäudes, die Wärme wesentlich besser leiten als benachbarte Bauteile. Die Folge davon raumseitig kalte Zonen im Bereich der Wärmebrücken.
Wärmebrücken ausschalten
Typische Beispiele für Wärmebrücken sind auskragende Geschossböden, die sich als Balkon fortsetzen, oder hervorstehende Bauteile wie Erker. Ebenfalls können Wärmebrücken beim nachträglichen Dämmen eines Hauses entstehen – zum Beispiel, wenn die Fensterleibungen dabei ungedämmt bleiben. Ein fachgerecht erstelltes Sanierungskonzept ist daher unerlässlich, sollen sämtliche Wärmebrücken ausgeschaltet werden.
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