Überblick über die Förderprogramme

Bund und Kantone bieten Förderprogramme, einzelne Gemeinden ebenso. Genau gleich wie Energieversorger und Drittanbieter. Im Grundsatz funktionieren alle ähnlich. Die Auswahl muss trotzdem individuell getroffen werden.

Text – Thomas Bürgisser

18.05.2023

Wer an seinem Gebäude etwas anpasst, um Energie oder CO2 zu sparen, hat gute Chancen auf Fördergelder. Dämmung der Gebäudehülle, Wechsel des Heizsystems oder schlicht Stromsparmassnahmen: Für fast alles gibt es Fördergelder. Den meisten gemeinsam ist, dass der Antrag vor der Ausführung gestellt werden muss. Nur: an wen?

Kantone, Gemeinden, Vereine

Da wäre das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen. Wobei für die Verteilung der Gelder die Kantone zuständig sind. An sie müssen auch die Anträge gestellt werden. Dies ermöglicht, auf regionale Unterschiede einzugehen. Zum Beispiel wenn lokal für einen Bereich bereits andere Angebote bestehen. Etwa von Gemeinden oder Energieversorgern. Oftmals werden dann Fördergelder auch miteinander verrechnet. Daneben gibt es ausserdem Unternehmen und Vereine, die im Auftrag Dritter Gelder verteilen. Beispielsweise CO2-Kompensationen auf Treibstoff zur Förderung von Holzheizungen. Oder Abgaben auf Strom für Photovoltaikanlagen.


Portale verschaffen Überblick

Die vielschichtige Förderlandschaft macht eine Suche nicht einfach. Abhilfe schaffen Portale wie energiefranken.ch, auf welchen sich Angebote nach Postleitzahl abfragen lassen. Oder aber der Gebäudeenergieausweis (GEAK). Er ist ebenfalls oft Voraussetzung für Fördergelder und gibt in der Plus-Variante einen individualisierten Überblick. Auch über die Höhe der Fördergelder, die sich meist aus einer Pauschale plus einem Betrag zum Beispiel pro Kilowatt Leistung zusammensetzen.


Diese vielschichtige Förderlandschaft macht die Suche nicht einfach.

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